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#2

SA, 4. NOVEMBER 2016, 20.00H

H95 RAUM FÃœR KULTUR

 

HARAWI

 

Olivier Messiaens zwölfteiliger Zyklus «Harawi - Chant d'amour et de mort» für Sopran und Klavier entstand 1945 und ist  seiner Frau Claire Delbos, Geigerin und Komponistin, gewidmet, die unheilbar krank war.

«Harawi» ist das erste Werk einer Trilogie, an der Messiaen bis 1949 arbeitete: die Tristan-Trilogie. Messiaen hat den surrealistischen Text dazu selbst verfasst, in dem neben dem Französischen auch Worte aus dem Quechua, einem im Andenraum Südamerikas gesprochenen Dialekt, verwendet werden.

 

Eine Kooperation mit H95

 

 

Sarah Maria Sun, Sopran

Stefka Perifanova, Klavier

 

 

Sarah Maria Sun konzertierte mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Kent Nagano, Thomas Hengelbrock, Susanna Mälkki, Orchestern wie dem Leipziger Gewandhausorchester oder den Berliner Philharmonikern, dem NDR-, SWR- und WDR-Orchester, und Ensembles wie dem Ensemble Modern, Ensemble Intercontemporain, der musikFabrik Köln, Les Percussions de Strasbourg, Ensemble Recherche, Sinfonietta Leipzig, Ensemble 2e2m und Ascolta, den Streichquartetten Arditti, Minguet, Aron und Diotima. Sie war zu Gast an der Staatsoper Berlin und den Opernhäusern in Düsseldorf, Dresden, Basel, Leipzig, Frankfurt, Mannheim und Stuttgart und der Opéra Bastille Paris.

Ihr Repertoire beinhaltet neben Liedern und Oratorien zur Zeit etwa 600 Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts. Der NDR widmete ihr 2012 ein Portraitkonzert.

Sie tritt als Solistin in Häusern und Festivals auf wie Muziekgebow Amsterdam, Zürcher Tonhalle, Auditorio National Madrid, Musashino Civic Hall Tokyo, Konzerthaus Berlin, Berliner und Kölner Philharmonie, der Biennale Paris, Venedig und München, dem Arnold Schönberg Center Wien, den Festspielen in Salzburg, Suntory Hall Tokyo, Witten, Donaueschingen, Herrenhausen u.v.a.

 

 

Stefka Perifanova  wurde in Bulgarien geboren. Studium an der Nationalen Musikakademie von Sofia bei den Professoren Konstantin und Julia Ganev. Weiterbildung in der Schweiz bei Rudolf Buchbinder, Gérard Wyss und Bruno Canino ermöglichte.

Sie gewann den Edward-Tchumi-Preis (1999, Bern), den Concurso  Internacional  de Musica da Ciudade do Porto (1996), Piano 80 (1995, Winterthur), den Nenov Preis (Bulgarien, 1983), den Internationalen Pianistinnen-Wett-bewerb des Schweizer Lyceum Clubs (Bern, 1994) und ist ausserdem Preisträgerin vieler anderer Wettbewerbe.

Rezitale und Kammermusikkonzerte in ganz  Europa und Amerika sowie Solokonzerte u.a. mit dem Basler Sinfonieorchester, dem Berner Symphonie Orchester, dem Oporto National Orchestra, dem Tschaikowsky State Symphony Orchestra of Moscow, dem National Opera Orchestra Sofia und dem Philharmonischen Orchester Würzburg.

Perifanova ist als begehrte Kammermusikerin und Liedbegleiterin auf den internationalen Konzertbühnen zu hören.

Sie ist Mitglied des Ensembles „Camerata Variabile“ in Basel und Mitgründerin des Klaviertrios „Absolut Trio“.

Seit 1999 ist Stefka Perifanova Dozentin an der Zürcher Hochschule der Künste, seit 2011 auch an der Musik Akademie Basel.

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© Rüdiger Schestag

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