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No1
«Continuité, fragilité, résonance»

5. Sept. 2021

18:00 Uhr, Druckereihalle Ackermannshof

Ein neues Werk des Aarauer Komponisten Jürg Frey, der für seine Musik der weiten und ruhigen Klangräume in diesem Jahr mit dem Schweizer Musikpreis geehrt wird.

Frey, Preisträger des Schweizerischen Musikpreises 2021, gestaltet im neuen Stück zwei grundsätzliche musikalische Vorkommnisse: Bewegung und Stillstand. Seine eigene Sprache als Komponist und Klangkünstler entwickelte Jürg Frey durch die Komposition weiter und ruhiger Klangräume. Seine Arbeit zeichnet sich durch eine elementare Nicht-Extravaganz des Klangs, eine Sensibilität für die Eigenschaften des Materials und die Präzision des kompositorischen Ansatzes aus.

«In der Bewegung hat die Musik eine Energie vorwärtszugehen, im Stillstand versinkt die Musik in der vertikalen Tiefe des Augenblicks. Von diesem dynamischen Gegensatz lebt die Musik, und die besonderen Augenblicke des Stillstands in einer Komposition haben die Komponisten durch die Jahrhunderte hindurch immer wieder fasziniert und berührt. Für mich persönlich war es eine bedeutende Erfahrung, als ich von John Cage gelernt habe, dass die Musik nicht nur dorthin geführt werden kann. Sie kann auch in der Stille ihren Ausgangspunkt haben, ja noch mehr, diese Stille kann das Fundament einer ganzen Komposition sein. In diesem Sinne wird das neue Stücke mit Klangbewegungen und Stillständen arbeiten, aber diese Phänomene immer wieder aus der Stille heraus entwickeln und in die Stille zurückführen und so eine eigene akustische Realität der Konzentration und Vertiefung schaffen.»
Jürg Frey


Konus Quartett: Fabio Oehrli, Sopransaxophon; Jonas Tschanz, Altsaxophon; Christian Kobi, Tenorsaxophon; Stefan Rolli, Baritonsaxophon

Quatuor Bozzini: Clemens Merkel, Violine; Alissa Cheung, Violine; Stéphanie Bozzini, Viola; Isabelle Bozzini, Violoncello


Programm

Jürg Frey (*1953): «Continuité, fragilité, résonance» Oktett für Streich- und Saxophonquartett (2021, UA)

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