Mi 29. April 2020, 20:00h, Gare du Nord
#6 UN FIL ROUGE
Das luxemburgische Ensemble United Instruments of Lucilin präsentiert ein Konzertprogramm für die ungewöhnliche Besetzung mit Streichquartett, Percussion und Elektronik und lässt das Publikum in deren vielfältige Klangmöglichkeiten eintauchen. Die Auswahl der Stücke – darunter drei Schweizer Erstaufführungen – , reflektiert die Devise des Ensembles stets nach Neuem zu forschen und zu experimentieren. Das Werk «Un fil rouge» von Pierre Alexandre Trembly ist eine existentielle Meditation über die Fiktion als Übung zur Vereinfachung unseres Lebens: die Schönheit und Hässlichkeit von Begegnungen, von Plänen und Unfällen, unwahrscheinlich und doch unausweichlich.
Programm
Simon Steen-Andersen (*1976, DK): «Besides besides» (2004) für Cello und Percussion
Hèctor Parra (*1976, ES): «Aracne – String Quartet Nr. 3» (2015, Schweizer Erstaufführung) für Streichquartett
Catherine Kontz (*1976, LU): «Kartenspiel» (2014/18, Schweizer Erstaufführung)) für Quintett
Asia Ahmetjanova (*1992 LV/HE): «Dabiski» (2017) für Streichquartett
Pierre-Alexandre Tremblay (*1975, CA): «Un fil rouge 2» (2018, Schweizer Erstaufführung) für Percussion, Streichquartett und Elektronikstring
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United Instruments of Lucilin: André Pons-Valdès & Fabian Perdichizzi, Violine Ç€ Danielle Hennicot, Viola Ç€ Jean-Philippe Martignoni, Violoncello Ç€ Guy Frisch, Schlagzeug
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Mitglieder der ignm sind gebeten, Tickets zu reservieren. Erst bei einer Reservation über das Reservationssystems des gare du Nord ist der Platz am Konzert garantiert, insbesondere bei sehr gut besuchten Konzerten.
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Das Konzert wird von Radio SRF 2 Kultur aufgezeichnet.
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Pierre Alexandre Tremblay (*1975 in Montréal) ist Komponist, Bassgitarrist und stark an musikalischer Informatik interessiert. Er ist Mitglied des Londoner Kollektivs Loop und unterrichtet derzeit Komposition und Improvisation an der Universität in Huddersfield.
Catherine Kontz (geb. 1976) ist eine luxemburgische Komponistin die in London, auf dem Goldsmiths College, University of London bei Roger Redgate ihr Kompositionsstudium mit einem PhD abgeschlossen hat. Ihre Werke erforschen nichtlineare Formen, visuelle und räumliche Elemente und reichen oft in neuen Medien und andere Kunstsparten hinein.
Die Pianistin und Komponistin Asia Ahmetjanova wurde 1992 in Lettland geboren. Sie studierte Komposition u.a. bei Dieter Amann, Wolfgang Riehm und Carola Bauckold. Sie arbeitet in verschiedenen kompositorischen und konzeptuellen Genres in den Bereichen Klang, Theater, Beats und Text. Asia Ahmetjanova ist Mitglied des Ensemble Ö!
Der dänische Komponist, Performer und Installationskünstler Simon Steen-Andersen (*1976) arbeitet an der Schnittstelle von Instrumentalmusik und Elektronik, Video, Installation und Live-Performance, wobei er seinen Interpreten auch darstellerische und choreographische Qualitäten abverlangt.
Geboren 1976 in Barcelona, studierte der spanische Komponist Hèctor Parra bei Jonathan Harvey, Brian Ferneyhough und Michael Jarrell. Heute lehrt er als Professor für Komposition am renommierten Forschungsinstitut IRCAM in Paris.
Das luxemburgische Ensemble United Instruments of Lucilin wurde 1999 gegründet und widmet sich ausschliesslich der Aufführung und der Vergabe von Kompositionen aus dem 20. und 21. Jahrhundert. In rund 45 Konzerten pro Jahr präsentiert Lucilin ein breites Spektrum an musikalischen Veranstaltungen, vom konventionellen Konzertformat über Musiktheaterproduktionen bis hin zu Kinderprojekten, Improvisationssitzungen und Komponistengesprächen.
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