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Sa, 21. September 2019, 21:30 Uhr, Antoniuskirche

#1  FREUDE

Zum Pfingstfest 2006 erklang erstmals Karlheinz Stockhausens «Freude», die zweite Stunde aus seinem letzten Zyklus «Klang – Die 24 Stunden des Tages». Mike Svoboda arbeitete 1984–1996 als Posaunist mit Karlheinz Stockhausen zusammen und war an zahlreichen Ur- und Wiederaufführungen seiner Werke beteiligt. Komplementär zu Stockhausens Freude entwickelte er für die Aufführung in der Basler Antoniuskirche ein Werk, das sich unter anderen Vorzeichen mit den Möglichkeiten der raren Besetzung (Harfenduo) auseinandersetzt.

 

Programm

Karlheinz Stockhausen (1928-2007, DE): «Freude» (2005) aus «Klang – Die 24 Stunden des Tages» für 2 Harfen

Mike Svoboda (*1960, USA/CH): «echo yes no» (2019) für zwei HarfenistInnen und Live-Elektronik

Alice Belugou, Harfen
Estelle Costanzo, Harfen
Andreas Eduardo Frank, Live-Elektronik

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Festival ZeitRäume Basel

Das Konzert wird von SRF2 aufgezeichnet.

Der Posaunist und Komponist Mike Svoboda kam 1982 nach Abschluss seines Kompositions- und Dirigierstudiums dank eines Kompositionspreises nach Deutschland. Von entscheidender Bedeutung für seinen künstlerischen Weg war die Zusammenarbeit mit Karlheinz Stockhausen von 1984bis 1996.  Seit 2007 ist Mike Svoboda Professor für zeitgenössische Kammermusik an der Hochschule für Musik Basel.

 

Die Harfenistin Estelle Costanzo wurde 1985 in Italien geboren und studierte in Turin, Lausanne, Basel und Paris. Sie ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe (u.a. 2. Preis am Concours Nicati 2015) und war Mitglied der Lucerne Festival Academy 2013. Sie widmet sich intensiv der zeitgenössischen Musik. Sie ist Mitglied der Basel Sinfonietta und weiterer Ensembles für neue Musik wie neuverBand und TooHotToHoot?.

 

Alice Belugou studierte Harfe in Paris, Lausanne und Basel. Sie besuchte Meisterkurse bei Isabelle Moretti, Fabrice Pierre, Catherine Michel, Frédérique Cambreling u.a. Seit 2015 nahm sie an verschiedenen Festivals teil: Lucerne Festival, Zeiträume Basel, Archipel, Manifeste Paris, ON Köln (DE). 2017 gewann Alice ein Stipendium der Fritz Gerber Stiftung und 2018 den zweiten Preis beim DHF world harp competition.

 

Andreas Eduardo Frank (*1987) ist Komponist, Medienkünstler und Performer. Andreas arbeitet in seinen Werken an der Schnittstelle zwischen real und virtuell, zwischen Musik, Performance, Choreografie, Video und Theater. Seinen Stücken geht meist eine poetische Überidee voran, die sich auf komische bis nihilistische Weise in der Musik kontextualisiert. Mit Absurdität, Humor und Präzision möchten seine Werke auf virtuose Weise mit dem glitzern, was nicht glänzt.

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