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6b WINTERREISE
Leo Hofmann und Benjamin vanBebber
Doppelkonzert

Gare du Nord

03. Mai 2021

Winterreise
Mit Franz Schuberts »Winterreise« auf den Lippen und einem Rucksack voller selbstgebauter elektronischer Instrumente machen sich zwei Freunde auf den Weg. Fernweh und Konzertflügel lassen Benjamin van Bebber und Leo Hofmann dabei links liegen. Das Motto bleibt das gleiche: home is where the heart is, und darum bleiben sie in Bewegung, lassen sich durch Landschaften treiben und schleudern Lautstärken und Geschwindigkeiten in den Raum, bis, irgendwo zwischen Zuhause und Unterwegs, die Grenzen zwischen Sesshaftigkeit und Nomadentum verschwimmen. In einer Welt voller Grenzen verhelfen sie mit ihrer Adaption des Liedzyklus den Motiven rund um Freundschaft, Mobilität und Sehnsucht zu neuer Aktualität.

Mit
Leo Hofmann www.leohofmann.com, Benjamin van Bebber https://benjaminvanbebber.jimdofree.com/

Programm
«Winterreise» https://www.leohofmann.com/videos/#

Den Musiktheaterregisseur Benjamin van Bebber und den Composer-Performer Leo Hofmann verbindet seit 2014 eine intensive Zusammenarbeit. Im Zentrum ihrer künstlerischen Arbeit stehen Klang, Stimme und Musik als Möglichkeiten von Kommunikation und Resonanz. Zu zweit oder mit wechselnden Teams realisierte das Duo diverse Musiktheater, Performances und Installationen.
Die choreografisch-kompositorische Interpretation von Schuberts „Winterreise“ entwickelten sie an der Hamburger Plattform Stimme X. Anschliessend tourte ihre „Vorstudie für ein nomadisches Leben“ ans Goethe-Institut Nairobi, die Ruhrtriennale, die Elbphilharmonie, ans Ballhaus Ost, StudioNaxos, in den Akku Emmen und gewann 2017 in der Gessnerallee den Schweizer Performancepreis. Zusammen mit der Regisseurin Leonie Böhm gründeten sie das „Institut für angewandtes Halbwissen“ und entwickelten für das Festival „Greatest Hits“ in Hamburg zwei performative und partizipative Installationen.
Für ihr Projekt „Hausen“ bespielten sie über zwei Monate mit wechselnden Gastkünstler*innen (Ariel Ashbel, Filomena Krause, Ladislav Zajac) die Fleetstreet Residenz. Im Herbst 2019 wiederholten sie das Projekt im Zürcher Cabaret Voltaire mit Marianne Schuppe, Jürg Kienberger und Alla Poppersoni.
2018 gründeten sie einen multi-professionellen, multi-ethnischen und intergenerationellen Chor für ihr szenisches Konzert „Abhängigkeitserklärung“ auf Kampnagel. Ein Jahr später folgte ebenda das Musiktheater „Ritournelle“ für ein Ensemble aus Tänzer*innen, Schauspieler*innen und Sänger*innen.

Ihr Musiktheater „Kolik“ nach einem Text von Rainald Goetz eröffnete im Gare du Nord Basel die Saison.

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