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3 UN FIL ROUGE
United Instruments of Lucilin

Gare du Nord

08. Januar 2021

Das luxemburgische Ensemble United Instruments of Lucilin präsentiert ein Konzertprogramm für Streichquartett, Percussion und Elektronik und lässt das Publikum in deren vielfältige Klangmöglichkeiten eintauchen. Die Auswahl der Stücke – darunter drei Schweizer Erstaufführungen –, die alle zwischen 2004 und 2018 komponiert wurden, reflektiert die Devise des Ensembles stets nach Neuem zu forschen und zu experimentieren.

Mit
United Instruments of Lucilin: André Pons-Valdès & Fabian Perdichizzi, Violine ǀ Danielle Hennicot, Viola ǀ Jean-Philippe Martignoni, Violoncello ǀ Guy Frisch, Schlagzeug
www.lucilin.lu

Programm
Simon Steen-Andersen (*1976, DK): «Besides besides» (2004) für Cello und Percussion ǀ
Hèctor Parra (*1976, ES): «Aracne – String Quartet Nr. 3» (2015, Schweizer Erstaufführung) für Streichquartett ǀ
Catherine Kontz (*1976, LU): «Kartenspiel» (2014/18, Schweizer Erstaufführung)) für Quintett ǀ
Asia Ahmetjanova (*1992 LV/HE): «Dabiski» (2017) für Streichquartett ǀ
Pierre-Alexandre Tremblay (*1975, CA): «Un fil rouge 2» (2018, Schweizer Erstaufführung) für Percussion, Streichquartett und Elektronikstring


Das luxemburgische Ensemble United Instruments of Lucilin wurde 1999 gegründet und widmet sich ausschliesslich der Aufführung und der Vergabe von Kompositionen aus dem 20. und 21. Jahrhundert. In rund 45 Konzerten pro Jahr präsentiert Lucilin ein breites Spektrum an musikalischen Veranstaltungen, vom konventionellen Konzertformat über Musiktheaterproduktionen bis hin zu Kinderprojekten, Improvisationssitzungen und Komponistengesprächen.

Pierre Alexandre Tremblay (*1975 in Montréal) ist Komponist, Bassgitarrist und stark an musikalischer Informatik interessiert. Er ist Mitglied des Londoner Kollektivs Loop und unterrichtet derzeit Komposition und Improvisation an der Universität in Huddersfield.
Sein Werk «Un fil rouge» ist eine existentielle Meditation über die Fiktion als Übung zur Vereinfachung unseres Lebens: die Schönheit und Hässlichkeit von Begegnungen, von Plänen und Unfällen, unwahrscheinlich und doch unausweichlich.

Catherine Kontz (geb. 1976) ist eine luxemburgische Komponistin die in London, auf dem Goldsmiths College, University of London bei Roger Redgate ihr Kompositionsstudium mit einem PhD abgeschlossen hat. Ihre Werke erforschen nichtlineare Formen, visuelle und räumliche Elemente und reichen oft in neuen Medien und andere Kunstsparten hinein.

Die Pianistin und Komponistin Asia Ahmetjanova wurde 1992 in Lettland geboren. Sie studierte Komposition u.a. bei Dieter Amann, Wolfgang Riehm und Carola Bauckold. Ihre Werke wurden auf Festivals und in Musikreihen wie Neue Musiktage (Luzern), Darmstädter Ferienkurse (Darmstadt), Laborneunzehn (Berlin), Sound Plasma (Berlin), Unerhört (Berlin) aufgeführt. Sie arbeitet in verschiedenen kompositorischen und konzeptuellen Genres in den Bereichen Klang, Theater, Beats und Text. Asia Ahmetjanova ist Mitglied des Ensemble Ö!

Der dänische Komponist, Performer und Installationskünstler Simon Steen-Andersen (*1976) arbeitet an der Schnittstelle von Instrumentalmusik und Elektronik, Video, Installation und Live-Performance, wobei er seinen Interpreten auch darstellerische und choreographische Qualitäten abverlangt. Seine Werke werden von den wichtigsten Neue-Musik-Ensembles aufgeführt und für sein Schaffen wurde er vielfach ausgezeichnet, so 2017 mit dem Komponisten-Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung. Seit 2008 lehrt Steen-Andersen an der Königlichen Musikakademie in Aarhus, ausserdem unterrichtete er bei den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik.

Geboren 1976 in Barcelona, studierte der spanische Komponist Hèctor Parra bei Jonathan Harvey, Brian Ferneyhough und Michael Jarrell. Heute lehrt er als Professor für Komposition am renommierten Forschungsinstitut IRCAM in Paris. Parra kann auf ein weitgefächertes Schaffen verweisen, das von Soloklavierstücken, Kammermusik und Orchesterwerken bis zu Opern reicht. Einladungen erhielt Parra zu allen namhaften Festivals für zeitgenössische Musik, so dem Warschauer Herbst, dem Klangforum Wien, den Donaueschinger Musiktagen und den Wittener Tagen für Neue Musik.

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